Die Kinderdorffamilie als pädagogischer Lebensort

Wolfgang Graßl, Reiner Romer und Gabriele Vierzigmann

Wenn heute Kinder oder Jugendliche in ein SOS-Kinderdorf kommen, lernen sie eine differenzierte Jugendhilfeeinrichtung kennen, in der es eine Vielzahl stationärer, teilstationärer und ambulanter Angebote gibt. So kann es gut sein, dass sie zusammen mit externen Kindern den dorfeigenen Kindergarten besuchen, den heilpädagogischen Dienst in Anspruch nehmen, sich für eine Wohngruppe entscheiden oder eine Ausbildung in einem der Ausbildungs- und Beschäftigungsprojekte beginnen.

Mit einem breiten Spektrum an Angeboten (siehe Anmerkung), das je nach Kinderdorf unterschiedlich ausdifferenziert ist, wird zum einen auf die regionalen Bedarfslagen und zum anderen auf die Hilfe- und Erziehungsplanung im Einzelfall eingegangen. In jedem Betreuungssetting werden Leitkonzepte wie Ganzheitlichkeit und Lebensweltorientierung umgesetzt; Maßnahmen zu einer pädagogisch fundierten Qualitätssicherung sind im Aufbau.

Eines der Betreuungssettings ist die Kinderdorffamilie, in der Kinder in der Regel mittel- oder langfristig stationär untergebracht werden. In Kinderdorffamilien leben überwiegend Kinder, die aus belasteten familiären und sozioökonomischen Verhältnissen kommen und sehr viel pädagogische Unterstützung und Förderung brauchen. Häufig werden Geschwistergruppen aufgenommen. Kinderdorffamilien verstehen sich als familienähnliche Betreuungsform mit fachlicher Basis. Sie ersetzen nicht die Herkunftsfamilie, sondern ergänzen sie. Wie Wohngemeinschaften, Kinderhäuser und Erziehungsstellen gehören sie zu den Formen stationärer Unterbringung, die aus Kritik an der traditionellen Heimerziehung erwachsen sind.

In dem Setting Kinderdorffamilie arbeiten Erzieherinnen, die Kinderdorfmütter (1) und jeweils eine weitere pädagogische Fachkraft, Hand in Hand mit pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (2). Aufgabenprofil und Arbeitsweisen in diesem pädagogischen System variieren je nachdem, was die Kinder brauchen und was im Hilfe- und Erziehungsplan im konkreten Fall gemeinsam entwickelt wurde. Die Kinderdorfmütter haben ihren Lebensmittelpunkt in der Kinderdorffamilie und sind im Besonderen für den Lebensalltag und die Erziehung der Kinder verantwortlich. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit ihnen zusammen, zum Beispiel in der Arbeit mit der Herkunftsfamilie, bei der Kooperation mit Jugendämtern oder bei der Erstellung der Dokumentationen im Rahmen der Erziehungsplanung. Sie führen zudem spezielle Fördermaßnahmen durch und sind zuständig für die Freontakten im Kinderdorf, die schwierig sind. Oft ist es den leiblichen Eltern peinlich, und manche Kinder mussten auch wieder (zu ihren Eltern) zurück. Das sehen natürlich die anderen (Kinder); das löst manchmal Angst aus, aber auch manchmal den Wunsch, selber wieder zurückzukönnen".

"Mein Vater ist eigentlich o.k. Ich sehe ihn so zwei oder dreimal im Jahr. Er ist froh, dass die Kinder im Kinderdorf sind. Er hat halt eine neue Familie, und das ist auch gut so. Dort leben will ich da nicht mehr. Ich bin jetzt zehn Jahre im Kinderdorf, und meine Mutter hat mich erst ein einziges Mal besucht. Sie redet immer nur von sich. Eigentlich geht's ihr nicht gut, aber sie soll bleiben, wo der Pfeffer wächst". Paul, 15 Jahre.

"In meinen 16 Jahren im Kinderdorf gab es nur zweimal einen Besuch von meinem Vater, und auch meine Mutter kam nur ein- oder zweimal. Ich bin auch heute nicht scharf darauf, meine Eltern zu sehen". Klaus, 25 Jahre.

"Meine Mutter kommt ab und zu ins Kinderdorf. Ich war bei Gesprächen nie dabei; vieles läuft eigentlich über das Jugendamt. Zu den Gesprächen habe ich auch keine Lust. Von meiner Mutter habe ich mich total abgekoppelt". Hans, 15 Jahre, kam mit drei Jahren in eine Kinderdorffamilie. Sein Vater ist unbekannt. Die älteren zwei Geschwister wurden als Kinder in Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht; zu ihnen besteht kein Kontakt. Hans lebt mit drei Kindern aus zwei anderen Herkunftsfamilien in einer Kinderdorffamilie.

Das pädagogische Setting: Aspekte institutioneller Normalität

In den Antworten der Kinder wird deutlich, dass sich die andere, die institutionelle Normalität im Kinderdorf nicht ausgrenzen lässt. Im Spannungsfeld zwischen Familie und öffentlicher Erziehung versuchen die Kinder, sich das Bild eines normalen Familienlebens zu erhalten und zugleich die Besonderheiten und Schwierigkeiten des Lebens in einer Jugendhilfeeinrichtung biografisch zu verarbeiten.

Die institutionelle Normalität der Kinderdorffamilie wird manifest in dem pädagogischen System, also im fachlichen Austausch und Zusammenspiel zwischen Kinderdorfmutter und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Kinder trennen klar zwischen der Kinderdorfmutter und den pädagogischen Mitarbeitern und haben konkrete Vorstellungen darüber, welche Rollen die eine und welche die anderen einnehmen sollen. Während sie - wie bereits ausgeführt - von der Kinderdorfmutter eine verlässliche und intensive Beziehung erwarten, sollen die Mitarbeiter, die nicht mit ihnen zusammenleben, eher eine externe Beratungsrolle einnehmen und praktische Hilfen bei schulischen oder anderen Problemen geben. Indem sie den Innenraum des Beziehungsgefüges Kinderdorffamilie durch Rollenzuschreibung deutlich markieren, bestehen die Kinder einmal mehr auf familiärer Normalität - auch im Rahmen öffentlicher Erziehung.

"Die pädagogischen Mitarbeiter (PM) sind hier schon wichtig. Mit ihnen kann ich über alles reden, auch über Konflikte, schulische und berufliche Angelegenheiten, sie schreien nicht herum, und sie behandeln unsere Gespräche vertraulich. Außerdem kann ich mit ihnen viel Sport machen. Die PMs sind o.k., aber sie haben eigene Familien und gehen wie zur Arbeit ins Kinderdorf". Peter, 17 Jahre.

Manche Kinder entwickeln ein feines Gespür dafür, dass sich insbesondere in der Person der Kinderdorfmutter die vielschichtigen Realitäten treffen. Vor allem ältere Kinder wissen darum, dass auch die Kinderdorfmütter im Rahmen der Jugendhilfe agieren und einen Erziehungsauftrag zu erfüllen haben. Sie erkennen sehr wohl, dass in den Kinderdorffamilien geplant und überlegt erzogen wird, und sie machen sich ihre Gedanken über das Erziehungsverhalten ihrer Kinderdorfmütter und über deren Belastbarkeit. Dabei ist für sie oft nicht einfach einzuschätzen, ob sich ein Verhalten aus der Persönlichkeit der Kinderdorfmutter oder aus den Vorgaben des Erziehungsplanes erklären lässt. Manche Kinder meinen auch, dass eine Person alleine diese Art des Zusammenlebens kaum bewältigen kann. Ihrer Ansicht nach brauchen Kinderdorfmütter Kolleginnen und Kollegen, mit denen sie ihren Auftrag reflektieren können und von denen sie entlastet werden.

"In einer idealen Kinderdorffamilie gibt es ein klares Erziehungsverhalten. Klare Regeln und auch Sanktionen nach Fehlverhalten sind nötig, aber kein Geschrei oder so etwas. Eine wichtige Grundhaltung der Erzieher muss Verständnis sein. Die Kinderdorfmutter sollte in der Familie leben und feste Bezugsperson für die Kinder sein. Sie braucht natürlich auch Ansprechpartner und ab und zu Entlastung. Sofern ein Partner der Kinderdorfmutter vorhanden ist, sollte er ebenfalls ein verlässlicher Beziehungspartner sein". Karl, 32 Jahre.

"Die Kinderdorfmütter sollten im Durchschnitt jünger sein und nicht alles so eng sehen. Mit meinen 17 Jahren will die Kinderdorfmutter nicht, dass ich eine Freundin habe, auf der anderen Seite ist sie sehr leistungsorientiert. Mit 17 habe ich immer noch keinen eigenen Haustürschlüssel; wenn ich alleine weggehe, bleibt die Kinderdorfmutter auf und wartet auf mich. Wenn sie früher schlafen gehen will, dann kann ich abends nicht weggehen. Es wäre besser, wenn sie denjenigen, denen sie vertrauen kann, auch wirklich vertrauen würde". Peter, 17 Jahre.

Das Bild der familiären Normalität kann auch dadurch getrübt werden, dass Kinder in die Kinderdorffamilie aufgenommen werden, die durch ihr auffälliges Verhalten das Alltagsleben nachhaltig durcheinander bringen und die Aufmerksamkeit der Kinderdorfmutter über Gebühr beanspruchen. Eine professionelle Begutachtung des Verhaltens der Kinder, beispielsweise durch Testverfahren, macht den Kindern die institutionelle Normalität bewusst. Die Kinder verwehren sich gegen diesen Profiblick, sie fühlen sich kategorisiert und nicht mehr als Familienmitglieder behandelt. Kinder, die in besonders schwierige Konstellationen hineinkommen, scheinen mit einem distanzierteren Blick auf ihre Kinderdorffamilie zu schauen.

"Die Kinderdorfmütter sollten nicht so an den Problemfällen festhalten; manchmal wäre es besser, wenn ein Problemfall in eine andere Familie gegeben würde oder in eine andere Einrichtung". Peter, 17 Jahre.

"Manche Kinderdorfmütter versuchen auch, alles auf bestimmte getestete Schäden der Kinder zu schieben. Es wäre aber besser, die Kinderdorfmütter würden auf die Kinder eingehen und ihnen auch den Freiraum lassen, dass sie mal Quatsch machen dürfen". Klaus, 25 Jahre.

Dimensionen von Normalität - Struktur und Geborgenheit

Mit Struktur und Geborgenheit sind zwei wichtige Dimensionen familienähnlicher Betreuungsformen genannt. Diese gestalten einen kindorientierten pädagogischen Lebensort, der von fachlich begründeten Strukturen und Rahmenvorgaben getragen wird und in dem pädagogisch fundiert ein gemeinsamer Alltag hergestellt und gelebt wird. Dieses komplexe Setting bietet den Kindern beides: das Erleben von Struktur (Sicherheit, Halt, Anforderung, Anleitung) und Geborgenheit (Angenommensein, Zusammenhalt, Wertschätzung).

Bezogen auf den erzieherischen Alltag - ob in einer Familie oder in einem familienähnlichen Setting -, weisen die beiden Dimensionen auf eine alte pädagogische Leitidee hin: Ohne Strukturen vorzugeben, ist erzieherisches Handeln nicht denkbar, und erzieherisches Handeln wird nicht angenommen ohne das Erleben von Geborgenheit. Die wesentlichen Merkmale familienähnlicher Betreuung liefern die Basis dafür, dass aus Beziehung und Bindung das Gefühl des Geborgenseins ebenso entstehen kann wie die Akzeptanz pädagogischen Handelns.

Die Kinder jedenfalls wollen und brauchen beides. In ihren Herkunftsfamilien haben sie oft weder Geborgenheit erlebt noch sich an Strukturen orientieren können. Ihre Eltern haben meist große Schwierigkeiten, die Kinder emotional und materiell ausreichend zu versorgen, ihnen Halt zu geben, eindeutig und angemessen auf sie zu reagieren.

Familienähnliche Betreuungsformen stellen hohe Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind es, die den Widerspruch zwischen institutioneller und familiärer Normalität aushalten und austarieren, die den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden und die pädagogischen Richtlinien nicht vernachlässigen, die Strukturen herstellen und Geborgenheit bieten, die sich professionell und fachlich angemessen verhalten und dennoch als persönliche Bezugsperson greifbar und ansprechbar bleiben.

Pädagogische Fachkräfte handeln, indem sie mit den Kindern und Jugendlichen kommunizieren und interagieren. Damit kommt einmal mehr die Beziehungsebene ins Spiel. Ohne die Fähigkeit und die Bereitschaft, sich zuzuwenden und einzulassen, ist eine authentische und sozial angemessene Kommunikation kaum denkbar. Beziehungen, wie sie sich in Alltagssituationen natürlich ergeben, sind der Katalysator und das Medium erzieherischen Handelns.

Pädagogisches Handeln gewinnt dann Qualität, wenn die Leitprinzipien Struktur und Geborgenheit gleichermaßen berücksichtigt werden. Diese Selbstverständlichkeit müsste im Grunde gar nicht extra betont werden, würden die Professionalisierungs- und Qualitätssicherungsdebatten nicht genau diese Einheit infrage stellen. Wir jedenfalls sind der Meinung, dass in der Heimerziehung nach wie vor die Fähigkeit gefragt ist, mit den Kindern in Beziehung zu treten und ihnen ganzheitlich zu begegnen.

Anmerkungen

(1) Eingangsqualifikation für SOS-Kinderdorfmütter ist die abgeschlossene Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin. Angehende Kinderdorfmütter werden - sofern sie diese Qualifikation nicht mitbringen - in einer praxisnahen berufsbegleitenden Ausbildung zur staatlich anerkannten Jugend- und Heimerzieherin ausgebildet. Bis 1999 wurden Kinderdorfmütter unabhängig von ihrer Eingangsqualifikation an der vereinseigenen Berufsfachschule zur Fachkraft in der Heimerziehung für die Tätigkeit in einem SOS-Kinderdorf ausgebildet (Ruoff & Gollwitzer 1999).


(2) Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Regel Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen oder Diplom-Pädagoginnen und Diplom-Pädagogen.
Zitiert nach "Unsere Jugend", 1996, Heft 3, Editorial.


(3) Der Familienbegriff im psychologischen Sinn bezieht sämtliche bedeutungsvollen und prägenden Beziehungen ein, in denen und mit denen ein Kind aufwächst (Hantel-Quitmann 1996, S. 9). Die neuere Erziehungs- und Sozialisationsforschung geht von einer systemischen Perspektive aus, die die "gegenseitige transaktionale Beeinflussung der Mitglieder eines Systems" und dessen Einbettung in sozioökologische Umwelten berücksichtigt (Montada 1998, S. 33).


(4) Wir haben mit sechs Kindern beziehungsweise Jugendlichen und zehn Erwachsenen gesprochen, die in einem SOS-Kinderdorf leben beziehungsweise gelebt haben. Die Auswahl der Gesprächsauszüge für diesen Beitrag haben wir nach inhaltlichen Gesichtspunkten durchgeführt, wobei wir typische Äußerungen sinngemäß wiedergegeben haben. Alle Namen wurden selbstverständlich geändert. Da es sich weder bei der Auswahl der Personen noch der Aussagen um eine Zufallsstichprobe handelt, kann die Darstellung keinen Anspruch auf Repräsentativität, Vollständigkeit und Vergleichbarkeit erheben.


(5) Das Sozialpädagogische Institut im SOS-Kinderdorf e.V. plant zusammen mit der Fachhochschule Neubrandenburg (Dr. Simone Kreher, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit) eine Pilotstudie zu den lebensgeschichtlichen Erfahrungen Erwachsener, die in einer Kinderdorffamilie aufgewachsen sind.


(6) In Klammern gesetzte Einfügungen in den Äußerungen der Kinder sind Anmerkungen der Verfasser.

 

(7) Die SOS-Kinderdörfer bieten Tagesgruppen, Tagespflegegruppen, Kindertagesstätten, Ausbildungs- und Beschäftigungsprojekte, Kinderdorffamilien, Kinder- und Jugendhäuser, Wohngruppen, offene Treffpunkte und ambulante Hilfen (wie betreutes Wohnen) an.

Literatur

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Autoren

Wolfgang Graßl
SOS-Kinderdorf e.V.
Tel.: 089/12606-429
Email: wolfgang.grassl@sos-kinderdorf.de

Reiner Romer
SOS-Kinderdorf e.V.
089/12606-431
Email: reiner.romer@sos-kinderdorf.de

Gabriele Vierzigmann
Sozialpädagogisches Institut
im SOS-Kinderdorf e.V.
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Tel.: 089/12606-418
Email: vierzigmann.spi@sos-kinderdorf.de

Herausgeber

Sozialpädagogisches Institut
im SOS-Kinderdorf e.V.
Renatastraße 77
80639 München
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Website: http://www.sos-kinderdorf.de/spi

Quelle

Aus: Sozialpädagogisches Institut im SOS-Kinderdorf e.V. (Hrsg.): Heimerziehung aus Kindersicht (S. 40-61). München: Eigenverlag 2000. Eingestellt am 29.05.2002, überprüft im März 2015